Cartoons September 2010
Departemente
Bei der Neuverteilung der Departemente im Bundesrat waren vor allem die Linken alles andere als gluecklich. Mit Sommaruga sitzt eine Nicht-Juristin dem Justizdepartement vor, obwohl zwei Juristinnen im Bundesrat waeren. Unter anderem Widmer-Schlumpf, die sich aber ins Finanzdepartement absetzte, wohl in der Hoffnung nach nur einem Jahr mit neuem Job vielleicht doch nicht abgewaehlt zu werden. Zoff vorprogrammiert.
Widmer-Schlumpf
Nach der Wahl der neuen Bundesraete gehts nun um den Sitz von Widmer-Schlumpf. Die SVP verlangt einen zweiten Bundesrat und das auf Kosten der Buendnerin. Ihre Zeit scheint trotz guter Arbeit in einem Jahr abzulaufen.
Skandalschiri
Skandalschiri Moreno, welcher durch viele Fehlentscheide in seiner Karriere auffiel, wurde an der US-Grenze beim Heroinschmuggel (in seiner Unterwaesche) geschnappt.
Hotellerie
Kleine und mittlere Hotels sind einem verstaerkten Wettbewerb ausgesetzt. Gefragt sind neue Ideen, top Leistungen und vor allem gute Verlinkungen in den verschiedenen Netzwerken. Dazu findet nun ein nationales Treffen der KMH-Betriebe statt.
Bundesratswahl
Fuer einmal nur Sieger nach der Wahl der neuen Bundesraete und dem nicht Einzug der SVP auf Kosten einer der zu besetzenden Sitze.
Millenniumsziele
Die Welthungerhilfe verlangt von den Politikern beim UN Millenniumsgipfel in New York «einen Aktionsplan», der sicherstellt, «dass die Industrieländer ihre Zusagen finanzieller Art einhalten».
Die Festlegung der Millenniumsziele sei ein guter Schritt gewesen, sagte Bärbel Diekmann, Präsidenten der Welthungerhilfe, im Bayerischen Rundfunk (Bayern2 radioWelt am Morgen). Erstmals könne man «wirklich auch Erfolge und Misserfolge messen».
Die UN wollen bis 2015 die Zahl der Hungernden und der Ärmsten halbieren. Der Asienboom lässt das in greifbare Nähe rücken, doch in Afrika sind die Probleme noch immens. Jetzt ziehen die UN eine Zwischenbilanz. Diekmann verlangte, «auch konkret Einfluss auf die Regierungen in den betroffenen Ländern» zu nehmen. «Ganz oft leben Hungernde in Ländern, in denen es schlechte Regierungsführung gibt, in denen es Bürgerkriege gibt, in denen innenpolitisch die Probleme nicht bewältigt werden», sagte sie.
www.sueddeutsche.de
Die Festlegung der Millenniumsziele sei ein guter Schritt gewesen, sagte Bärbel Diekmann, Präsidenten der Welthungerhilfe, im Bayerischen Rundfunk (Bayern2 radioWelt am Morgen). Erstmals könne man «wirklich auch Erfolge und Misserfolge messen».
Die UN wollen bis 2015 die Zahl der Hungernden und der Ärmsten halbieren. Der Asienboom lässt das in greifbare Nähe rücken, doch in Afrika sind die Probleme noch immens. Jetzt ziehen die UN eine Zwischenbilanz. Diekmann verlangte, «auch konkret Einfluss auf die Regierungen in den betroffenen Ländern» zu nehmen. «Ganz oft leben Hungernde in Ländern, in denen es schlechte Regierungsführung gibt, in denen es Bürgerkriege gibt, in denen innenpolitisch die Probleme nicht bewältigt werden», sagte sie.
www.sueddeutsche.de
Bundesratswahl
Wereliwer wird Morgen Bundesrat? Offiziell scheint innerhalb der Parteien alles klar...
Fall Kneubuehl
Endlich! Nach 8 Tagen fing die Berner Kantonspolizei den fluechtigen, renitenten Rentner aus Biel nach vielen Pleiten, Pech und Pannen.
FC Basel
Der FC Basel verlor den Auftakt zur Champions League gegen den vermeintlichen Underdog aus Rumaenien - FC Cluj - 1:2.
Cocktailshow
An der Cocktail-Schweizer-Meisterschaft kommt es nicht nur auf die Qualitaet und Exklusivitaet der vorgestellten Drinks an, sondern auch auf die Show wie die Getraenke gemixt werden.
Basel III
In der Finanzkrise gerieten viele Banken ins Strudeln, weil sie nicht genug Eigenkapital hatten, um die plötzlich in vielen (Kredit-)Geschäften anfallenden Milliarden-Verluste tragen zu können. Die Basel-III-Regeln zwingen nun die Institute weltweit, mehr Eigenkapital als Puffer für Krisen vorzuhalten.
Zentrale Größe ist die "Kernkapitalquote". Sie misst das Verhältnis von hartem, bei Verlusten sofort haftenden Eigenkapital zur Summe der vergebenen Kredite. Bislang mussten Banken eine Kernkapitalquote von vier Prozent vorweisen. Bis 2015 müssen es sechs Prozent sein. Zudem müssen die Banken bis 2019 noch eine Notreserve von weiteren 2,5 Prozent aufbauen.
Zentrale Größe ist die "Kernkapitalquote". Sie misst das Verhältnis von hartem, bei Verlusten sofort haftenden Eigenkapital zur Summe der vergebenen Kredite. Bislang mussten Banken eine Kernkapitalquote von vier Prozent vorweisen. Bis 2015 müssen es sechs Prozent sein. Zudem müssen die Banken bis 2019 noch eine Notreserve von weiteren 2,5 Prozent aufbauen.
Flughafen
Das EU-Gericht lehnt eine Beschwerde der Schweiz ab. Somit sind Nordanfluege zum Flughafen Zuerich ueber die Deutsche Grenzregion weiterhin nur beschraenkt moeglich.
Flughafen
Nachschlag zum Flughafenstreit: Die Schweiz hat keine Chance gegen die EU in Sachen Anflug auf Zuerich. Selber Schuld: Das Parlament lehnte ein unterschriftbereites Abkommen mit Deutschland ab.
Hitzfeld
Schweiz-England 1:3 zum Start in die EM-Quali. Die Schweizer und somit auch ihr Trainer hatten nicht den Hauch einer Chance. Hitzfelds Stern sinkt langsam aber sicher, auch wenn man gegen England nicht einen Sieg erwarten durfte.
Baustellen
Ob vom Bodensee zum Genfersee oder von Basel ins Tessin, Baustelle um Baustelle. Und es werden immer mehr, bald werden der Seelisberg und danach auch noch der Gotthardtunnel saniert, sehr lange Staus garantiert. Am einfachsten mal fuer zwei Jahren den Laden schliessen und alles gleichzeitig renovieren.
Atomkraft
Angela Merkels Regierung verlaengert die Laufzeit der AKWs in Deutschland und nennt das Ganze: "Eine Revolution im Bereich der Energieversorgung". Logisch - der Staat kassiert mehrere Milliarden an Brennelementsteueren. Die Atom-Zitronen auspressen bis nix mehr geht.
Schule
Bergdoerfer wie zum Beispiel Guendlischwand und andere stehen immer mehr vor der Frage, ob es sich noch lohnt eine Schule zu unterhalten. Die wenigen Kinder muessen immer weitere Schulwege in Nachbardoerfer gehen.
Jagdsaison
Die Steinbockjagd beginnt in der Innerschweiz. Dieses Jahr duerfen 9 geschossen werden. Damit nicht alle drauflosballern haben aeltere Jaeger den Vorrang .
Nahost
Sie versuchens wieder einmal: Friedensgespraeche in Nahost. Lange wirds kaum dauern.
FCZ
Die Fans im Letzigrund Stadion schraubten die Sitzplaetze ab. Schliesslich steht ein echter FC Zuerich Fan. Dummerweise mussten sie - um keine Strafanzeige zu kassieren - die Sitze wieder selber anschrauben, was wesentlich laenger dauerte.
Grimsel Stausee
«Zurück auf Feld 1», hiess es im März 2009 für die Kraftwerke Oberhasli AG (KWO) und ihr Ausbauprojekt «KWO plus». Das Bundesgericht hatte entschieden, dass der eingeschlagene Verfahrensweg der falsche sei. Viel Zeit ging so verloren. Mit einer Begleitgruppe soll das Verfahren beschleunigt werden. Die verschiedenen Parteien verhandeln schon seit Juni 2009 miteinander. Wenig überraschend fand man sich bei der Mauererhöhung nicht. Dieser Entscheid ist dem Bundesgericht vorbehalten. Ein Nein würde wohl für unbestimmte Zeit das Aus für neue Pumpspeicher-Projekte in der Schweiz bedeuten. Bei der Aufwertung der Kraftwerke Handeck 2 und Innertkirchen 1 und dem neuen Pumpspeicherwerk Grimsel 3 wurden Lösungen erzielt. Die Umweltorganisationen rangen dabei der KWO ein umfangreiches Massnahmen-Paket ab. Im Frühling 2012 soll die Konzession dann im Grossen Rat beschlossen werden können.
www.jungfrauzeitung.ch
www.jungfrauzeitung.ch
Weihbischof
Weitere Kritik gegen Bischof Huonder
«Machtallüren» provozieren Reaktionen
Dass die Dekanatsversammlung Obwalden dem Churer Bischof Vitus Huonder an den Karren fährt, wundert den prominenten, aus Lungern stammenden Kirchenhistoriker Albert Gasser überhaupt nicht: «Das Volk war hier schon immer allergisch gegen klerikale Machtallüren», sagt der 72-Jährige, der zu Zeiten von Bischof Haas Rektor der Theologischen Hochschule Chur war, gegenüber der ONZ. In Nidwalden und Obwalden stehe der Klerus geschlossen hinter der kritischen Position gegenüber dem Bischof, der bisher gegen alle Widerstände Generalvikar Martin Grichting zum zweiten Weihbischof machen wollte. Grichting selbst, der auch schon von den Dekanen der Urschweiz kritisiert wurde, zeigt sich unbeeindruckt; eine richtige Protestwelle gegen ihn kann er nicht ausmachen.
www.onz.ch
«Machtallüren» provozieren Reaktionen
Dass die Dekanatsversammlung Obwalden dem Churer Bischof Vitus Huonder an den Karren fährt, wundert den prominenten, aus Lungern stammenden Kirchenhistoriker Albert Gasser überhaupt nicht: «Das Volk war hier schon immer allergisch gegen klerikale Machtallüren», sagt der 72-Jährige, der zu Zeiten von Bischof Haas Rektor der Theologischen Hochschule Chur war, gegenüber der ONZ. In Nidwalden und Obwalden stehe der Klerus geschlossen hinter der kritischen Position gegenüber dem Bischof, der bisher gegen alle Widerstände Generalvikar Martin Grichting zum zweiten Weihbischof machen wollte. Grichting selbst, der auch schon von den Dekanen der Urschweiz kritisiert wurde, zeigt sich unbeeindruckt; eine richtige Protestwelle gegen ihn kann er nicht ausmachen.
www.onz.ch
Raketenabwehrsystem
Braucht die Schweiz eine teures Raketenabwehrsystem gegen die Bomben aus Iran, Russland oder Israel wie das die Armeespitze wuenscht? Wir haben doch schon eins und erst noch viel billiger. Jetzt, da die Folklore wieder in ist: Lasst die Hornusser ran.